1. |
kueste
02:57
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Deine Weite gegen meine Enge
Heimweh nach dort, wohin ich nicht kann
schwere Schritte auf sinkendem Grund
salziger Atem im trockenen Mund
Wie du gibst und nimmst
so sanft und gnadenlos bestimmst
du trennst das Hier vom Dort
schluckst und trägst die Dinge fort
spülst Vergessenes heran
bleckst und beißt wie ein Orkan
die Wracks, die Leichen, die Stille
du verschlingst mit unbändigem Willen
Nachts im Dunkeln höre ich dein Flüstern
bin im lautesten Rauschen schlagartig nüchtern
Dein warmer Atem, dein kalter Hauch
das Wanken der Welten in deinem Bauch
hab Erbarmen, bitte nimm mich zu dir
ich will erfüllt sein, und kann das nicht hier
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2. |
karoshi
01:33
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Die Augen rot und träge
der Rücken steif und krumm
doch ich spür sie kaum, die Schwere
ist schon ein weit'res Tagwerk um?
Das Leben auf dem Foto
blass wie die Erinnerung
Doch keine Angst ich kann das schultern
keine Angst ich krieg das hin
So schön wenn all die Sorgen
um meinen Tunnel rum verschwimm'
Wenn mir die Welt dann kurz gehorcht
bin ich lauter als die Stille
denn ich hab so viel noch vor
und wo ein weg ist, ist ein Wille
Schlafen kann ich wenn ich tot bin
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3. |
bloom
02:14
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Es wächst in mir drin
zerfrisst und schmerzt und stinkt
schwächt mich bei jedem Gang
Säfte, die in meinen Körper gelangen
Ich mag mich selbst nicht mehr riechen
es bläht sich auf
Ich würd mich ja wehren wenn ich könnte
das Leben fließt aus mir raus
Vollgestopft mit Morphium
ich möchte nicht mehr!
Ich hab den Kampf schon verloren
lass ab von mir!
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4. |
montañas
03:22
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Sois la luz de mis ojos
lo sois todo a la vez
sois un mundo que descubro
sois todo que aún no sé.
Me derramo en esfuerzos
os doy mi todo y más
hasta llegar a mi fondo
hasta llegar a mis fronteras.
Sois fruto del deseo
del más profundo valor
sois testigos de mis fallos
del mas desconcertante temor.
Sois la sal de las olas
las mañanas sin saber
sois las noches en vela
sois nuestra razón de ser
Me confrontáis con mis miedos
con la esencia de mi dolor
me enseñáis nuevos milagros
sois mi fuente de inspiración
No hay como prepararse
a la preocupación
al tener que superarme
al partirme el corazón
Vosotros me hacéis responsable
consciente del punto final
todos nacemos encaminados
hacia al punto final
Me toca aprender a soltaros
una eterna despedida
nacéis de nuestra carne
pero sois hijos de la vida
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5. |
inhala
01:38
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6. |
weiter
03:25
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Ein Tanz in schwarz, ein trauriges Fest
ein Auge weint, das andere lacht
Dort wo etwas endet fängt auch immer etwas an
Deine schützende Hand über meinen ersten Schritten
wer die erste Schwalbe sieht, bekommt das erste Eis im Jahr
alles Gute an dir klingt noch immer in mir nach
du gibst selbst nichts mehr hinzu, doch es ist alles noch da
und dann lasse ich es sein
atme Weisheiten ein
einen Herzschlag entfernt
verschwimmt vor mir die Wirklichkeit
und das Zeitliche fährt
als helles Licht durch meinen Körper
verschwimmt dann irgendwo in mir
zur Sprache ohne Wörter
wenn alles
zusammenfällt
fühl ich jeden Teil von dir
setz die Stücke
in meine Lücken
und hab dich hier, ganz nah bei mir
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7. |
mida
02:45
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Zieh die alten Jalousien auf
schneid die Stille in Streifen
leere, keine Bewegung, nichts
nur Staubpartikel tanzen um mich
ein Sessel im Schatten
Konturen, die du nicht mehr füllst
ein rotes Blinken im Dunkeln
eine Nachricht die niemand mehr hört
Es kratzt und beißt und ich reiß mich
zusammen halt die Ohnmacht zurück
nicht hier nicht vor ihr und von dir
nur die Stimme auf dem Band
ich ergeb' mich der Stille
den Bildern, den Geschichten, dem Licht
sie sagen du lebst in uns weiter
aber davon spür ich hier nichts
beim gehen ein Blick zum Kalender
Stillstand ist nicht erlaubt
alles hier riecht noch nach dir
doch die Welt zieht und zerrt an mir
es reißt an mir
es kratzt an mir
es zerrt an mir
es frisst mich noch auf
ich geb' dich nicht auf
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8. |
fluechtig
03:41
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Komm sei mit mir vergänglich
flüchtig, auf der Flucht
mutig dem Zerfall entgegen
denn irgendwann ist es genug
Es ist traurig, es ist gut so
schlau und grausam elegant
wir kamen nie um hier zu bleiben
es lag nie in unsrer Hand
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9. |
lightbeat
04:55
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I see a lighthouse in the night
casting beams out at the sea
the intervals drift out of sight
the seconds stretching in between
I'm setting off into the dark
its walls closing in on me
all my feelings synchronized
with that lighting's lonely beam
but this light is all I see now
it illuminates the shores I leave behind
and as off now I'll surrender
my motherless self into the arms of the night
I'm as rich as I could be
all I have in this boat
no direction left but further towards
a land of promise and hope
I'm losing sense of where and when
the sky's as starless as the sea
in a place with neither confines nor name
who am I to be?
but this light is all I see now
it illuminates the shores I leave behind
and as off now i'll surrender
my motherless self into the arms of the night
and so I am beating on
my boat against the current
I'm trying not to look behind
I'm trying to set foot on land
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